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Mobiliser les parlementaires en tant que défenseur.e.s des droits humains, de la démocratie et d’un monde durable.

PGA Board Members (MEPs) condemn 1904/08 Herero and Nama Genocide

PGA Members Ms. Barbara Lochbihler, MEP (Germany) and Mr. Helmut Scholz, MEP (Germany)
PGA Members Ms. Barbara Lochbihler, MEP (Germany) and Mr. Helmut Scholz, MEP (Germany)

100 Jahre nach der deutschen Kolonialherrschaft

Hereros: Völkermord bleibt Völkermord!

Vor hundert Jahren, am 9. Juli 1915, endete die deutsche Kolonialherrschaft im heutigen Namibia. Zwischen 1904 und 1908 ermordeten die Kolonialherren dort 90.000 Herero und Nama. Anlässlich des morgigen Jahrestags erklären die Vizepräsidentin des EP-Menschenrechtsausschusses und Vorstandsmitglied der Parlamentarians for Global Action (PGA)* Barbara Lochbihler (Grüne) sowie der handelspolitische Sprecher der GUE/NGL-Fraktion und PGA-Sprecher im EP Helmut Scholz (DIE LINKE.):

„Völkermord verjährt nicht! Bis heute hat die deutsche Regierung den Genozid an 90.000 Herero und Nama vor über hundert Jahren in der damaligen Kolonie Deutsch-Südwestafrika nicht anerkannt. Das ist beschämend und nicht hinnehmbar. Daran ändert es auch nichts, dass das Verbrechen stattfand, bevor die UN-Völkermordkonvention 1951 in Kraft trat. Fakt ist: Es handelt sich um den ersten Völkermord des 20. Jahrhunderts. Deutschland muss den Genozid endlich als solchen anerkennen, die Nachfahren der Opfer um Entschuldigung bitten und geeignete Mittel für die Aufarbeitung des Verbrechens zur Verfügung stellen. Es ist höchste Zeit, dass die deutsche Regierung mit der namibischen konkrete Vereinbarungen über Entschädigungs- und Versöhnungsmaßnahmen trifft. Als Mitglieder der Parlamentarians for Global Action (PGA) wollen wir mit unseren parlamentarischen Kolleginnen und Kollegen in Namibia die Zusammenarbeit intensivieren, um dieses Ziel zu erreichen."

*PGA ist ein weltweites Netzwerk von Parlamentarierinnen und Parlamentariern, die sich für Menschenrechte, Rechtsstaatlichkeit, Demokratie, Gender-Gerechtigkeit und gegen Diskriminierung einsetzen.

Straßburg, 8. Juli 2015

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